Partnerschaft mit BSC YB

«Sport has the power to change the world» – Nelson Mandelas Aussage ist legendär. Vor zwei Jahren lancierten wir jubelnd eine dreijährige CSR-Partnerschaft* mit dem mehrfachen und amtierenden Schweizermeister im Fussball BSC Young Boys. Sie stand in Zeiten der Corona-Pandemie (fast) still, aber echte Partnerschaften zeichnen sich dadurch aus, dass sie auch Krisenzeiten überstehen. * CSR = Corporate Social Responsibility

Sport und psychische Gesundheit

Alles war perfekt angerichtet. Der Auftritt der Pro Mente Sana zur Lancierung der ensa Partnerschaft mit dem BSC Young Boys war von langer Hand und mit viel Lust und Freude vorbereitet. Im VIP-Bereich waren die Stühle für die Podiumsdiskussion zum Thema psychische Gesundheit aufgestellt, Aktionen zur Sensibilisierung von Business-Partnern und Fans waren vorbereitet, Flyer und Give-aways schon ins Stadion geliefert.

Plötzliches Veranstaltungsverbot

Doch 24 Stunden vor dem geplanten freudigen Ereignis im Stade de Suisse in Bern verbot der Bundesrat Veranstaltungen mit mehr als 100 Personen – damals ein unerwarteter Entscheid. Die Event-Verantwortlichen fielen in eine Art Schockstarre, aus der sie sich wieder lösten mit der Hoffnung, dass der Ausfall dieser «Promotion» schon bald nachgeholt werden könne. Im Rückblick war dies jedoch der Beginn einer langen Durststrecke, in der keine Veranstaltungen, Kongresse und Tagungen mehr organisiert werden konnten. Viele Events der Pro Mente Sana (u.a. Sportsymposium, Patient*innen-Kongress) mussten abgesagt beziehungsweise verschoben werden.

Wir werden wieder jubeln

Im Sport finden seit einem Jahr (mit wenigen Unterbrüchen) nur noch Geisterspiele ohne Publikum statt. Für die Partnerschaft mit YB hatte dies massive Konsequenzen. Geplante Veranstaltungen und Aktionen fielen aus, die Zusammenarbeit beschränkte sich auf die Kommunikationskanäle (PR, Werbung, Social Media).

Das Anliegen, sich auch im Sport für die Entstigmatisierung des Themas psychische Gesundheit zu engagieren, hat indes nichts an Aktualität verloren; es ist nun sogar dringlicher denn je. Deshalb riss auch der Gesprächsfaden mit den Verantwortlichen seitens YB nie ab. Neue Ideen wurden entwickelt, und sobald es die Rahmenbedingungen wieder zulassen, wird nachgeholt, was wir so lange vermisst haben: Jubeln und darüber informieren, welche Bedeutung Emotionen und psychische Gesundheit im Sport haben!